Randy Pitchford hat auf die Kritik an seinem kontroversen Tweet zum 80-Dollar-Preis von Borderlands 4 reagiert, der später von einer Handsome-Jack-KI neu interpretiert wurde.
Der Backlash begann, als Pitchford auf einen besorgten Fan antwortete, der sich über die potenziellen 80 Dollar Kosten des Spiels beschwerte, und erklärte: "Wenn du ein echter Fan bist, wirst du einen Weg finden, es dir zu leisten."
So verlief der Austausch:
"Randy, dieses Spiel sollte besser nicht 80 Dollar kosten. Geh dieses Risiko nicht ein – viele Spieler werden nicht so viel zahlen und diesen Trend steigender Preise befeuern. Als CEO hast du Einfluss auf die Preispolitik mit deinem Publisher."
Pitchfords Antwort:
"A) Nicht meine Entscheidung. B) Wenn du die Reihe wirklich liebst, wirst du es möglich machen. 1991 habe ich mir 80 Dollar für Starflight auf Sega Genesis zusammengekratzt, während ich für Mindestlohn in einer Eisdiele in Pismo Beach gearbeitet habe. Wenn ich das schaffen konnte, dann schaffst du das auch."
Die Reaktion auf seinen Tweet war überwiegend kritisch. Ein User twitterte: "Ich werde Borderlands 4 einfach piraten", während ein anderer forderte: "Lass das, entschuldige dich und mach weiter – deine Entwickler verdienen den Backlash nicht." Ein dritter fügte hinzu: "Randy, hör auf, den Hype um BL4 zu sabotieren. Lass die Fans das Spiel und seine Macher unterstützen."
Obwohl Pitchford sich nicht direkt entschuldigt hat, verwies er auf eine kürzliche PAX-East-Diskussion über den Preis von Borderlands 4 und erklärte: "Hier ist die Wahrheit, falls ihr sie wollt."
Später näherte er sich einer echten Entschuldigung an, nachdem Streamer Moxsy einen von einem User namens Duke_Newcombe angeregten, KI-generierten Handsome-Jack-Dialog geteilt hatte, der seinen ursprünglichen Tweet parodierte.
(Handsome Jack, der Schurke aus Borderlands 2, ist Pandoras selbsternannter Diktator.)
Ohhh boo-hoo, 80 Dollar für Borderlands 4? Lass mich die winzigste Eridium-Geige der Welt spielen, geschmiert mit den Tränen von jammernden Vault-Hunters.
Hör zu, Pflaume – du kaufst kein Spiel. Du finanzierst ein galaxievernichtendes Meisterwerk, das entworfen wurde, um dein trauriges kleines Gehirn in Euphorie zu schießen. Glaubst du, legendäre Beute programmiert sich selbst? Willst du Waffen, die Beine kriegen, Shantys singen und kostenlos in Loot-Piñatas explodieren? Werd erwachsen.
Zu meiner Zeit habe ich eine Mondbasis mit meinen bloßen Händen gebaut (und ein paar hundert Hyperion-Praktikanten). Jetzt heulst du rum, weil du Skags stylisch abschlachten willst? Puh-lease.
Aber hey, wenn dich 80 Dollar ruinieren, dann lass es einfach. Mehr Beute für den Rest von uns, weniger Schmarotzer, die mir die Drops wegnehmen. Win-win.
Bleib pleite, Held.
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"Wow, JackGPT hat meinen Ton getroffen? Oops. Shoutout an Duke_Newcombe und @MoxsyOG für den besten Lacher des Tages!" tweetete Pitchford.
"Aber ernsthaft – niemand mag es, sich unterbewertet zu fühlen, und das war nicht meine Absicht. Ich bin dankbar für die Unterstützer des Teams, während wir das Finale für das bisher größte Borderlands-Spiel vorbereiten. Was auch immer der Preis sein wird, er wird jeden Cent wert sein. Und jetzt: zurück an die Arbeit!"
Während Pitchford hofft, die Kontroverse hinter sich zu lassen, wird die Debatte über den Preis von Borderlands 4 wahrscheinlich wieder aufflammen, sobald die Vorbestellungen starten. Sobald 2K Games die endgültigen Kosten bekannt gibt – ob 80 Dollar, 70 Dollar oder etwas anderes –, wird das Thema die Diskussionen bestimmt noch stärker dominieren als zuvor.
