Zusammenfassung
- Der beliebte YouTuber Corey Pritchett wird wegen schwerer Entführung in zwei Fällen angeklagt und ist in den Nahen Osten geflohen.
- Pritchett hat ein Video aus Dubai gepostet, in dem er sich scheinbar über die Anklage und seinen Flüchtlingsstatus lustig macht.
- Seine mögliche Rückkehr in die USA und die endgültige Lösung des Falles sind weiterhin unbekannt.
Die YouTube-Persönlichkeit Corey Pritchett, bekannt für seine Familien-Vlogs und Online-Possen, steht vor ernsthaften rechtlichen Problemen. Pritchett wurde wegen schwerer Entführung angeklagt und verließ Berichten zufolge kurz nach Erhebung der Anklage die USA. Seine große Online-Fangemeinde war schockiert und besorgt. Sein Hauptkanal „CoreySSG“ hat fast 4 Millionen Abonnenten, während sein zweiter Kanal „CoreySSG Live“ über 1 Million hat. Eines seiner meistgesehenen Videos, ein Streich mit einem Baby, wurde über 12 Millionen Mal angesehen.
Der mutmaßliche Entführungsvorfall ereignete sich am 24. November 2024 im Südwesten von Houston. Berichten von ABC13 zufolge soll Pritchett zwei Frauen im Alter von 19 und 20 Jahren in einem Fitnessstudio getroffen haben. Nach einem Tag voller Aktivitäten wie ATV-Fahren und Bowling eskalierte die Situation dramatisch. Pritchett bedrohte die Frauen angeblich mit vorgehaltener Waffe, raste mit ihnen in seinem Fahrzeug auf der I-10 davon, beschlagnahmte ihre Telefone und drohte Berichten zufolge, sie zu töten. Die Frauen flüchteten schließlich und kontaktierten die Behörden. Sie berichteten, dass Pritchett Befürchtungen geäußert hatte, verfolgt zu werden, und Vorwürfe der Brandstiftung geäußert hatte.
Pritchetts Flug- und Mocking-Video
Pritchett wurde am 26. Dezember 2024 wegen schwerer Entführung in zwei Fällen angeklagt und war bereits aus dem Land geflohen. Die Behörden bestätigten seine Abreise nach Doha, Katar, am 9. Dezember mit einem One-Way-Ticket, wobei sein aktueller Aufenthaltsort vermutlich Dubai ist. Von dort aus veröffentlichte er ein Video online, in dem er die Situation scheinbar auf die leichte Schulter nahm, sich selbst als „auf der Flucht“ bezeichnete und Witze über die Vorwürfe machte. Dies steht im Gegensatz zur Schwere der Anklage und dem Trauma, das die mutmaßlichen Opfer erlitten haben. Der Fall weist Parallelen zu anderen hochkarätigen Vorfällen auf, an denen Online-Ersteller beteiligt waren, etwa der Inhaftierung des ehemaligen YouTube-Streamers Johnny Somali (obwohl sie nichts mit Pritchetts Fall zu tun hat) und der Entführung des YouTubers YourFellowArab im Jahr 2023 in Haiti.
Die Zukunft dieses Falles bleibt ungewiss. Ob Pritchett in die USA zurückkehren wird, um sich den Anklagen zu stellen, ist derzeit nicht bekannt, was die Komplexität und Unvorhersehbarkeit internationaler Gerichtsverfahren verdeutlicht, an denen hochrangige Personen beteiligt sind. Der Vorfall ist eine deutliche Erinnerung an die möglichen Konsequenzen, die sich aus ergriffenen Maßnahmen ergeben können, selbst im Zusammenhang mit der Online-Persona-Erstellung.